Behalten Sie auf ihrem Spaziergang
das Gelände und Ihren Hund stets im Auge. Nähert sich ein Jogger, rufen
Sie den Hund einmal deutlich. Danach wenden Sie sich ab und
entfernen sich. Dadurch entziehen Sie Ihrem Hund jegliche Unterstützung
in seinem Vorhaben.
Geht Ihr Hund einen Jogger an, verhalten Sie sich
genau gleich wie oben beschrieben. Dies erweckt zwar im Jogger den
Eindruck, Sie kümmerten sich überhaupt nicht um Ihr Tier. Aber es lohnt
sich, denn der Hund wird gebremst, sobald er nichts mehr von ihnen
hört. Wie stark er gebremst wird, hängt von der Beziehung ab, welche
zwisch- en Ihnen und Ihrem Hund besteht. Fehlt diese Beziehung, ist die
Bremswirkung gleich null (dann sollten Sie aber auch keinen Hund Halten).
Was immer geschieht, versuchen Sie dem Jogger das
Problem zu erklären, das Sie mit Ihrem Hund haben. Reagieren Sie auf
allfällige Anwürfe des Joggers möglichst korrekt und verständnisvoll.
Lassen Sie ihn spüren, dass Sie sich um die Kontrolle des Hundes
bemühen.
Falls es trotzdem zerrissene Kleider oder gar
Verletzungen gibt, verhandeln Sie nicht selbst mit dem Geschädigten.
Überlassen Sie das Ihrer Haftpflichtversicherung, diese regelt die Sache
für Sie.
Um den Einfluss auf Ihren Hund nicht zu
verlieren, sollten Sie bei jedem Spaziergang mehrmals eine Abrufübung
ganz korrekt durchführen.
Überhaupt sollten Sie sich mit dem Hund
beschäftigen und ihn nicht völlig sich selbst überlassen, sonst baut
sich das, was man allgemein Appell nennt, im Hund ab. Unerbrechen Sie also
ab und zu das Gespräch mit Ihrem Begleitern und wenden Sie sich dem Hund
zu. Er wird sich darüber freuen und beeinflussbar bleiben.